ENTWURFSKONZEPT:
Der Entwurf antwortet auf die vorhandene heterogene städtebauliche Situation mit einem einfachen Solitär, dessen Volumetrie
und Orientierung zwischen den sehr unterschiedlichen Maßstäben und Bedingungen im Umfeld vermittelt. Der Baukörper
bildet den räumlichen Abschluss für das Campus-Gelände.
Ein weiterer städtebaulicher Gedanke geht von der Idee einer zentralen Campusachse aus. Diese verbindet die Wohnheime der
Johann-Gottlob-Nathusius-Ring über die Achse mit den westlich gelegenen Universitäts-
gebäuden.
Der Straßenraum der Pfälzer-Straße weitet sich im Vorfeld des Institutes auf und lenkt den Zustrom aus dem
Uni-Gelände zu dem Haupteingang bzw auf die Campus-Achse. Durch den parallel zur Mensa gelegten Gebäuderiegel entsteht ein
geschützter Platz.
Hier entsteht ein Freiraum und Außenbereich der von der Südfassade des Institutes und der neu angelegten Raumkomposition
vor dem Rechenzentrum optisch gefasst wird. Dieser Freiraum bietet dem Betrachter mit wechselndem Standort und Lichteinfall
neue Raumeindrücke, da die Lamellenfassade und die Durchlässigkeit der Bäume unterschiedliche Raumtiefen zulassen.
So variiert der Eindruck von einer geschlossenen grünen Wand bis zu einer kleinteiligen Grundstruktur. Bei einer später vom
Auslober angedachten Verkehrsberuhigung der Pfälzer-Strasse kann eine Vernetzung beider Bereiche erfolgen. Die verkehrliche Anbindung des
Institutes erfolgt über die Hohepforte-Straße. Dort befinden sich auch die geforderten Stellplätze östlich und südlich
des Gebäudes, die noch erweiterbar sind.
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